Archiv für den Monat: April 2016

Hokuspokus verschwindibus!

Wo gerade noch ein Gebäude stand, herrscht jetzt gähnende Leere – in Windeseile ist unser altes Haus entkernt und abgerissen worden.

Dass es so schnell geht, konnten wir uns vorher kaum vorstellen, aber man merkte schnell, dass so ein Abriss für die Arbeiter von der Fa. Mayr Routine ist. Montag, Dienstag und Mittwoch wurde zunächst das Haus entkernt, am Donnerstag und Freitag wurden schließlich der Dachstuhl entfernt und die Mauern eingerissen. In der zweiten Woche wurde dann noch der Keller ausgegraben und der Schutt abtransportiert. Beeindruckend ist die Präzision, mit der unser Baggerfahrer dabei zu Werke ging, und so blieb die Garage entgegen gewisser Befürchtungen gänzlich unbeschädigt. Ein großes Lob also an die Fa. Mayr, insbesondere an den Bauleiter und den Baggerfahrer, für diese gute Arbeit.

Als sehr praktisch hat sich erwiesen, dass wir den Parkplatz im Norden als Zufahrt und Abstellplatz für die Baustelle nutzen durften. Hoffentlich haben wir die Autofahrer, die auf der Suche nach einem Parkplatz waren, dadurch nicht zu stark gestresst…  🙄 Schrobenhausen leidet nämlich an chronischer Parkplatznot (was zumindest diejenigen so empfinden, die nicht zuvor in München gelebt haben…).

Heute steckt der Vermesser die Bodenplatte ab und die Fa. Mayr macht noch die Aufschüttung. Am Montag rückt bereits die Fa. Klotz für die Bodenplatte an, und unser Stelltermin ist bereits auf den darauf folgenden Montag (2. Mai) terminiert. Das geht jetzt alles so blitzschnell, dass wir kaum noch mit dem Schauen hinterherkommen 😎

Asche zu Asche, Staub zu Staub

Ganz im Zeichen des Abschiednehmens stand unser letztes Wochenende mit dem alten Haus. Dank den Verwüstungen durch unsere Abriss-Party fiel uns der letzte Schritt aus unserer Haustür aber umso erträglicher. Weg frei für den Bagger!

Es passte mal wieder hervorragend zusammen. Andi war beruflich bis Mitternacht unterwegs, ironischerweise auf einer Bestatter-Messe in Duisburg. Ganz im Sinne „Asche zu Asche, Staub zu Staub“ ging es dann auch gleich bis weit in die Nacht in unserem alten Haus weiter. Unsere Mieterin Laura und Andrea hatten zusammen mit einigen Freunden schon mal den Grill angeheizt, mit bloßer Muskelkraft Löcher durch die Wand geschlagen, Türen eingetreten oder Teller wie Frisbees über den Dachboden geworfen. Die Außenwand wurde kreativ bemalt (Kommentar eines Beobachters: „schaut ja schlimmer aus als in Berlin!“), Balkongeländer heruntergetreten, die Katzenleiter erklommen (ein Rätsel, wie sie das aushalten konnte) und ein massives Regal diente als Rammbock, um alle möglichen Wege freizubekommen.

Den hintere Bereich des Parkplatzes hat die Abrissfirma schon abgesperrt und eingezäunt. Der Bagger kann seine Arbeit beginnen! R.I.P., alte Nummer 1!

 

Wieder „ganz zu Hause“

Der Umzug ist geschafft – wir wohnen seit gestern bei Andis Eltern und das Haus im Schleifmühlweg ist (fast) leer. Nächste Woche dürfen die Bagger anrücken!

Irgendwie ein komisches Gefühl, wieder zurück in das Haus zu ziehen, in dem man groß geworden ist, aber trotzdem wunderbar! Meine (Andi’s) Eltern haben uns großzügigerweise angeboten, für die Zeit während der Baustelle wieder zu ihnen zu ziehen. Mein Bruder hat dazu noch sein Zimmer für uns geräumt, und so stehen uns jetzt in den nächsten Monaten ein eigenes Schlaf-, Bade- und Arbeitszimmer zur Verfügung. Perfekt 🙂

Die vergangenen Wochen haben wir, wie geplant, mit dem Aus- und Umzug verbracht. Obwohl wir uns eh schon viel Zeit dafür genommen hatten, wurde das ganze am Ende fast noch etwas eng. Die Faustregel „1 Umzugskarton pro 1 m² Wohnfläche“ hätte ich vorher nicht so geglaubt, aber sie stimmt tatsächlich. Ein großes Dankeschön an unsere fleißigen Helfer Josef, Elisabeth, Matthias, Ralph und Albert und meinem Onkel Hermann für das wiederholte Ausleihen des Hängers. Eine große Hilfe ist uns auch die Familie von Andrea, die sich in den nächsten Monaten um unsere beiden Katzen Lucy und Rilla kümmern wird.

Hier eine bunte Auswahl an Eindrücken aus den letzten Wochen:

In der kommenden Woche werden nun die Anschlüsse getrennt und der Baustrom und das Bauwasser installiert. Am 11. April geht es mit dem Abriss los.

Übrigens: Sollte jemand Interesse an einer gebrauchten Küche haben: Wir müssen uns nun schweren Herzens von unserer erst drei Jahre alten IKEA-Küche trennen.